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Flusskraftwerk Birsfelden

 

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Verschiedene Erzeugungsmöglichkeiten

Niederdruck-Laufkraftwerk

Das Niederdruck-Laufkraftwerk

Wie der Name schon sagt, arbeiten Niederdruck-Laufkraftwerke mit einem viel kleineren Druck als Speicherkraftwerke. Um trotzdem Energie erzeugen zu können, benötigt es dafür eine grössere Wassermenge. Die an Flüssen positionierten Kraftwerke besitzen kleinere Stauwehre, mit denen das Wasser auf einige Meter angestaut wird, jedoch in einer ständigen Fliessbewegung bleibt. Laufkraftwerke liefern Bandenergie, das heisst, sie arbeiten ständig und decken unseren Grundbedarf an elektrischem Strom.

Ein solches Kraftwerk ist beispielsweise das Flusskraftwerk Birsfelden.

Stromproduktion im Niederdruck-Laufkraftwerk

In einer kurzen Filmsequenz wird erklärt, wie aus Wasser elektrischer Strom entsteht. Filmdauer: 1:39 Min, WMV-Datei, 4.5 MB

Das Hochdruck-Speicherkraftwerk

Das Hochdruck-Speicherkraftwerk verfügt über einen Stausee, in dem Wasser gespeichert wird. Dieser liegt hoch über dem Tal in den Bergen, damit ein möglichst grosser Höhenunterschied zur Turbine entsteht. Durch eine Druckleitung fliesst eine relativ kleine Wassermenge mit sehr hohem Druck ins Tal und treibt so die Turbine an. Der Vorteil von Speicherkraftwerken ist die kurze Zeitdauer, bis sie Strom produzieren können. So werden diese Kraftwerke vor allem mittags und in den Wintermonaten eingesetzt, wenn die Stromnachfrage sehr hoch ist.

Erfahren Sie mehr über das Hochdruck-Speicherkraftwerk am Beispiel der Kraftwerke Hinterrhein.

Hochdruck-Speicherkraftwerk
Pumpspeicherwerk

Das Pumpspeicherwerk

Ein Pumpspeicherwerk ist einem Hochdruck-Speicherkraftwerk sehr ähnlich. Das Wasser wird jedoch nicht nur heruntergelassen, sondern während der Nacht auch wieder zurück in den Stausee gepumpt. So besitzt ein Pumpspeicherwerk ein oberes, wie auch ein unteres Staubecken. Bei einer geringen Energienachfrage, hauptsächlich in der Nacht, wird Wasser vom unteren Staubecken zurück ins obere gepumpt, damit das Gefälle bei grosser Nachfrage wieder von neuem genutzt werden kann. Obwohl das Hochpumpen mit der Turbine rund 30% mehr Energie braucht, als erzeugt werden kann, lohnt sich das ganze aus ökonomischer Sicht. Mit dem überflüssigen Strom, der in der Nacht produziert wird, wird das Wasser hoch gepumpt, um daraus dann während des Tages Spitzenenergie zu produzieren, welche viel teurer verkauft werden kann.

Die Zentrale Ferrera der Kraftwerke Hinterrhein ist zusätzlich mit Pumpen ausgestattet.