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Der Rhein als Grenze

 

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Weshalb ist der Rhein kriegstechnisch so wichtig?

Wenn man die Schweiz mit ihren Nachbarländern vergleicht, so hat sie im Kriegsfall grosse materielle Nachteile. Diese Nachteile zeigen sich bei der viel kleineren Anzahl an Soldaten oder z. B. beim Problem der Selbstversorgung des Landes. Wie schafft man es, dass sich die Schweiz im Kriegsfall trotzdem optimal verteidigen kann?

Der Rhein als Grenze Bunker am Rhein

Oben: Bunker am Rhein


Man nützt die natürlichen Geländeformen. Und an diesem Punkt kommen vor allem die Flussläufe ins Spiel. Der Rhein z.B. bildet auf langen Strecken eine natürliche Grenze gegen Norden. Er ist eine natürliche Mauer, die der Feind zuerst überschreiten muss. Ziel soll es also sein, ihm diesen Gang möglichst schwer zu gestalten. Ein weiterer Vorteil dieser Strategie ist, dass man sie immer einsetzten kann. Die Schweiz führt keine Angriffskriege, weshalb der Bedarf an neuen Taktiken gleich null ist. In der Praxis heisst dies, dass man Brücken und Rheinübergänge zerstört, andere Übergangsstellen mit zusätzlichen Hindernissen bestückt und intensives Feuer über den Fluss vorbereitet. Solange der Feind den Fluss nicht überschreitet, wird die Sicherheit im Land gewährleistet.