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Wasserversorgung Basel

 

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Die Grundwasserversorgung

Bei dieser speziellen und kostengünstigen Wassergewinnungsart, wird dem Rhein Wasser entnommen, um es in Wäldern versickern zu lassen. Dadurch wird der natürliche Wasserkreislauf beschleunigt, so dass man viel Grundwasser entnehmen kann, ohne den Normalstand des Grundwasserspiegels unter seinen Normalstand absinken zu lassen.

 

Die Anreicherung von Grundwasser

Die Anreicherung von Grundwasser, Stadt Basel

1. Wasser aus dem Rhein

Aus dem Rhein wird im Staugebiet des Kraftwerkes Birsfelden Wasser abgepumpt, das dann durch zwei Betonleitungen in eine Schnellfilteranlage gelangt.

2. Die Schnellfilteranlage (mechanische Reinigungsstufe)

In den 20 Schnellfilterbecken, die gefüllt sind mit einer (85cm) Quarzsandschicht, wird das entnommene Rohwasser des Rheins gleichmässig verteilt. Um die im Wasser enthaltenen Schwebestoffe zu entfernen, fliesst das Wasser mit 5m/h durch die Filter, so dass die Stoffe in der Sandschicht zurückgehalten werden können.
Pro Tag können in der Schnellfilteranlage maximal 120000 Kubikmeter Wasser gereinigt werden. Zudem ist es nötig die Filter jeden zweiten Tag zu reinigen.

3. Bewaldete Wässerstelle (biologische Reinigungsstufe)

Das vorgereinigte Rheinwasser wird nun in die Wässerstellen im Wald gepumpt, die von kleinen Dämmen umgeben werden, da es durch die Wasserzuführung zu Überschwemmungen von bis zu 50 Zentimetern kommt.
Insgesamt gibt es 14 solche bewaldeten Wässerstellen, die eine Gesamtfläche von ca. 22 Hektaren aufweisen. Sie müssen nach einer zehn Tage dauernden Bewässerung ungefähr 20 Tage trockengelegt werden, damit der Boden gut durchlüftet werden kann, weil durch die Tätigkeit der Mikroorgansimen Kohlendioxid entsteht. Durch diesen Bewässerungsausfall sinkt der Grundswasserspiegel ab, so dass die darüber liegende Bodenschicht belüftet wird und ihre Reinigungsfähigkeit wieder erhält.
Im Grundwasserwerk Lange Erlen wird immer gleichviel Rheinwasser in die Wässerstelle gepumpt, wie dem Grundwasser entnommen wurde. Beim Grundwasserwerk der Hard hingegen, ist es die doppelte Menge. Im Boden entsteht so ein so genanter „Grundwasserberg“ der das Zufliessen von weiterem Grundwasser verhindert.

4. Der natürliche Reinigungsprozess (biochemische Reinigung)

In den 20 Schnellfilterbecken, die gefüllt sind mit einer (85cm) Quarzsandschicht, wird das entnommene Rohwasser des Rheins gleichmässig verteilt. Um die im Wasser enthaltenen Schwebestoffe zu entfernen, fliesst das Wasser mit 5m/h durch die Filter, so dass die Stoffe in der Sandschicht zurückgehalten werden können.
Pro Tag können in der Schnellfilteranlage maximal 120000 Kubikmeter Wasser gereinigt werden. Zudem ist es nötig die Filter jeden zweiten Tag zu reinigen.

5. Der Grundwasserbrunnen

Nach der biochemischen Reinigung, beginnt sich das Wasser mit dem natürlichen Grundwasser, im kiesigen Untergrund, zu vermengen, was zu einem relativ starken Anstieg des Grundwasserspiegels führt.
Das Grundwasser wird jetzt in 11 Haupt- und 17 Nebenbrunnen gesammelt und danach dem Pumpwerk zugeführt.

Grundwasserbrunnen, Stadt Basel
6. Die chemische Nachbehandlung

Dem Trinkwasser wird Chlordioxid beigemengt, damit im Falle eines Rohrbruchs, im Netz, keine Verkeimungen durch eingebrachte Verunreinigungen entstehen können. Zudem gelangt Natriumsilikofluorid ins Wasser, das den Konsumenten gegen Karies schützt.
Zum Schluss muss das Wasser wegen des Korrosionsschutzes der Leitungsrohre entsäuert werden.

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7. Die Zuführung ins Leitungsnetz

Das Trinkwasser wird nun von den Pumpwerken Langen Erlen und Hard in das zentrale Leitungsnetz gepumpt, welches um die ganze Stadt gelegt ist.

Wasserversorgung der Stadt Basel