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Schifffahrt

 

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Geschichte

Ein kleiner, geschichtlicher Überblick über die Ereignisse am Bodensee

Schifffahrt auf dem Rhein

Oben: "Früher"

Die Schifffahrt auf stehenden wie auch auf fliessenden Gewässern existiert bereits so lange, wie es Menschen gibt. Der Ursprung liegt jedoch nicht wie man heute denkt beim Tourismus, sondern beim Güterverkehr. Auch auf dem Bodensee und auf dem Rhein diente die Schifffahrt lange Zeit dem Transport von Gütern zwischen dem Bodenseeraum und der oberrheinischen Tiefebene rund um Schaffhausen. Segelschiffe, so genannte Ledinen mit einer Länge von 18 bis 36 Metern, glitten lautlos auf dem Wasser dahin. Flussabwärts von alleine, flussaufwärts mit der Hilfe von acht Zugpferden, die das Schiff vom Ufer aus zogen.

Schifffahrt auf dem Rhein

Oben: "Heute"

1817

Als erstes Dampfschiff schwimmt das „DS Stephanie“ auf dem Bodensee. Sie wird jedoch bereits 1821 wieder ausser Betrieb genommen.

1824

Die Friedrichshafner Dampfbootgesellschaft wird gegründet.

1825

In diesem Jahr legt das erste Dampfschiff in Schaffhausen an. Es handelt sich hierbei um das Dampfboot „Max Josef“ des bayrischen Königs.

1830

Gründung der Dampfbootgesellschaft für den Bodensee und den Rhein in Konstanz.

1835

Die Dampfboot-Aktiengesellschaft Lindau wird gegründet.

1837

Vertrag über die Rheinschifffahrtsverhältnisse zwischen Schaffhausen und Zürich.

1850

Der Kanton Schaffhausen gründet die Schweizerische Dampfboot-Aktiengesellschaft für den Rhein und Bodensee als kantonales Unternehmen.

1851

Das erste Schiff der neu entstandenen Gesellschaft wird auf den Namen „Stadt Schaffhausen“ getauft. In den darauf folgenden drei Jahren werden die Dampfschiffe „Rhein“, „Stadt St. Gallen“ sowie „Bodan“ in Betrieb genommen.

1855

Die Nordostbahn (NOB) führt eine Schiffsverbindung von und nach Romanshorn ein und verdrängt damit die Schaffhauser Schifffahrtsgesellschaft vom Bodensee.

1856

Die NOB und die Schaffhauser Schifffahrtsgesellschaft fusionieren.

1861

Am Bodensee entsteht im Auftrag der Nordostbahn die erste Schiffswerft.

1863

Der Schiffsbetrieb auf dem Rhein wird eingestellt, die vier Dampfschiffe werden nach Romanshorn verlegt.

1864

Die Schweizerische Dampfbootgesellschaft Untersee und Rhein wird in Diessenhofen gegründet. Zusätzlich werden zwei Dampfschiffe bestellt.

1865

Die beiden Schiffe mit den Namen „Arenaberg“ und „Schaffhausen“ nehmen den Betrieb auf. In den folgenden Jahrzehnten werden noch weitere Schiffe gekauft, angemietet sowie auch weitervermietet.

1902

Der gesamte Schifffahrtsbetrieb wird an die neu gegründeten Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) übertragen.

1936

Die Schweizerische Dampfbootgesellschaft Untersee und Rhein gibt sich einen neuen Namen: Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein. Die Motorschiffe „MS Arenenberg“ und „MS Munot“ nehmen ihren Betrieb auf.

1956

Während der nächsten Jahrzehnte werden wiederum einige neue Schiffe in Betrieb genommen.

1996

Der Schifffahrtsbetrieb, der sich seit 1902 in den Händen der SBB befand, wird privatisiert. Es entsteht die Aktiengesellschaft „Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft“. Sie übernimmt alle Schiffe und Anlagen.